1. Kommunale Steuerung und Vernetzung

Strukturfragen für Rat und Verwaltung

1.1 Leitziel „Familienfreundliches Gesamtkonzept“

Gibt es ein „Familienfreundliches Gesamtkonzept“ aufgrund ... Ja Nein Handlungsbedarf
... eines Auftrags des/der (Ober-) Bürgermeisters/-in?      
… eines Gemeinderatsbeschlusses?      
… einer familienbewussten Orientierung im
Rahmen eines Leitbildes/Konzepts der Verwaltung?
     
Wird dieses Leitbild/Konzept regelmäßig fortgeschrieben und hierzu berichtet?      
Werden externe Fachberatungen hinzugezogen (etwa im Rahmen des Qualitätssiegels Familienbewusste Kommune)?      
Werden die Zielerreichung und die Effizienz der Maßnahmen im Sinne einer Evaluation regelmäßig überprüft?      

1.2 Familienfreundlichkeit als kommunale Aufgabe

  Ja Nein Handlungsbedarf
Ist Familienfreundlichkeit als Querschnittsaufgabe im Aufgabengliederungsplan bzw. in der Zuständigkeitsordnung der Kommune verankert?      
Gibt es Maßnahmen, um Familienfreundlichkeit als Standortfaktor weiterzuentwickeln?      

1.3 Steuerung der Familienfreundlichkeit

Gibt es in der Kommune ein übergeordnetes Gremium zur Entwicklung und Steuerung der Familienfreundlichkeit (zum Beispiel Lokales Bündnis für Familie, Runder Tisch) ... Ja Nein Handlungsbedarf
... koordiniert durch eine nicht kommunale Organisation?      
... gesteuert durch die Kommune?      

1.4 Zentrale Anlaufstelle für Familien

  Ja Nein Handlungsbedarf
Gibt es in der Kommune eine zentrale Anlaufstelle, bei der sich Familien informieren können und selbstorganisierte Aktivitäten unterstützt werden?      

1.5 Bürgerschaftliches/Freiwilliges Engagement

Gibt es in der Kommune ... Ja Nein Handlungsbedarf
... eine Anlaufstelle, die bürgerschaftliches Engagement fördert, berät oder vermittelt?      
... eine Förderung bürgerschaftlichen Engagements, zum Beispiel durch kostenlose Bereitstellung von Räumen, Infrastruktur etc.?      
... eine Börse zur Vermittlung von Angebot und Nachfrage im Bereich bürgerschaftliches Engagement?      
... Qualifizierungen und Fortbildungen für bürgerschaftlich Engagierte?      
Prozessmanagement, Beteiligung und Nachhaltigkeit

1.6 Beteiligung, Vernetzung und Nachhaltigkeit

  Ja Nein Handlungsbedarf
Werden Bürger/-innen regelmäßig an wichtigen strategischen Fragen der Kommunalentwicklung beteiligt (zum Beispiel durch Zukunftswerkstätten, Bürgerforen, Bürger/-innen-Räte)?      
Gibt es ein kommunales Beteiligungskonzept, das festlegt, wann und bei welchen Fragen die Bürger/-innen zu beteiligen sind?      
Gibt es zielgruppenspezifische Gremien zur regelmäßigen Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, Menschen mit Behinderung, Senioren, Migranten/-innen u.a.?      
Gibt es eine feste Netzwerkstruktur, die Unternehmen, Einrichtungen, Kirchen, Vereine und Verbände zusammenbringt und ihre familienfreundlichen Aktivitäten koordiniert (zum Beispiel Lokales Bündnis, Agenda Gruppen, Runder Tisch)?      
Stellt die Verwaltung personelle und finanzielle Ressourcen für Beteiligung und Vernetzung zur Verfügung?      

1.7 Überprüfung der Nachhaltigkeit

  Ja Nein Handlungsbedarf
Werden die Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit
regelmäßig überprüft und kontinuierlich weiterentwickelt?
     
Gibt es in der Verwaltung ein Verfahren bzw. Kriterien zur Prüfung der Familienverträglichkeit (zum Beispiel Anhörung der Träger öffentlicher Belange)?      
... auf Verwaltungsebene?      
... auf Gremienebene?      

1.8 Interkommunale(r) Austausch und Zusammenarbeit

Arbeitet die Kommune im Bereich Familienfreundlichkeit mit anderen Kommunen/Landkreis/Raumschaften/Regionen zusammen ... Ja Nein Handlungsbedarf
... auf Verwaltungsebene?      
... unter Einbeziehung des Gemeinderates/der Gremien?      
... über eine Mitwirkung im Rahmen regionaler/überregionaler Vernetzungsgremien (zum Beispiel AG Netzwerk Familie, regionale Zusammenschlüsse)?      
... über interkommunale Vereinbarungen?      

1.9 Berücksichtigung des demografischen Wandels

Gibt es angesichts des demografischen Wandels ... Ja Nein Handlungsbedarf
... ein Gesamtkonzept der Kommune?      
... Konzepte auf Fachbereichsebene, zum Beispiel Soziales, Bildung, Wirtschaft?      
Sind an der Erarbeitung kommunaler Konzepte gesellschaftliche Gruppen und/oder Bürger/-innen beteiligt?      
Werden diese Konzepte regelmäßig fortgeschrieben?      
Information und Kommunikation

1.10 Informationen für Familien

Informiert die Kommune über Dienste und Angebote für Familien in Form ... Ja Nein Handlungsbedarf
... einer digitalen Information?      
... schriftlicher Informationen (Broschüren, Flyer, Gemeindeblatt)?      
... eines barrierefreien Angebotes?      
... eines Veranstaltungskalenders zu familienrelevanten Themen und Angeboten?      
... muttersprachlicher Informationen für die größten nicht deutschen Nationalitätsgruppen vor Ort?      

1.11 Familienfreundlichkeit als Standortfaktor

Wirbt die Kommune aktiv mit einem Hinweis auf die Familienfreundlichkeit der Kommune ... Ja Nein Handlungsbedarf
... grundsätzlich in allen Medien (zum Beispiel Briefbogen, Internet)?      
... mit Auszeichnungen für familienfreundliche Projekte/ Innovationen?      
... mit einem speziellen Informations- und Unterstützungsservice für Unternehmen?      
... bei Stellenausschreibungen?      
Angebote und Leistungen

1.12 Wertschätzung für Familien

Gibt es in der Kommune eine Kultur der Wertschätzung für Familien vermittelt durch ... Ja Nein Handlungsbedarf
... eine offizielle Gratulation bzw. einen Besuch bei der Geburt eines Kindes und ein Informationspaket?      
... spezielle Veranstaltungen für Familien und Kinder (ggf. jeweils gemeinsam mit gesellschaftlichen Organisationen)?      
... spezifische Angebote für neu zugezogene Familien?      
... spezifische Angebote für Neugeborene?      
... Sonstiges:      

1.13 Familienfreundliche Zugänge und Besuchsmöglichkeiten

Gibt es an/in kommunalen Einrichtungen und Gebäuden ... Ja Nein Handlungsbedarf
... Familienparkplätze?      
... öffentlich zugängliche Toiletten?      
... allgemein zugängliche Still- und Wickelmöglichkeiten?      
... Spielbereiche für Kinder?      
... Kinderbetreuung bei kommunalen Veranstaltungen, insbesondere bei Beteiligungsprozessen?      

1.14 Familienfreundliche kommunale Sprechzeiten

Bietet die Kommune Sprechzeiten ... Ja Nein Handlungsbedarf
... am Abend/in den frühen Morgenstunden/über Mittag (zum Beispiel einmal pro Woche für 2 Stunden)?      
... mit betreutem Spielangebot (zum Beispiel einmal pro Woche bis 18 Uhr)?      
... an Samstagen?      
... über digitale Wege (zum Beispiel soziale Medien)?      
Gibt es spezielle Sprechstunden, zum Beispiel beim/bei der (Ober-)Bürgermeister/-in oder bei den Fachbereichen für ...      
... Kinder?      
... Jugendliche?      
... Weitere Zielgruppen:      

1.15 Familienermäßigungen

Gibt es Ermäßigungen für Familien ... Ja Nein Handlungsbedarf
... bei kommunalen Einrichtungen (Bücherei, Schwimmbad, Müllabfuhr, Windelrabatt, Energieversorgung etc.)?      
... in Form eines Kinder-/Familienpasses?      
... im öffentlichen Nahverkehr?      
... beim Erwerb von kommunalen Bauplätzen?      
... Sonstiges:      
Wird diese Ermäßigung einkommensunabhängig für alle Familien gewährt?      
Informiert die Kommune über bestehende Möglichkeiten zur finanziellen Förderung und Entlastung von Familien?      
Ziele für Handlungsfeld 1

Bitte schauen Sie noch einmal genau, wo Handlungsbedarf besteht und formulieren Sie erste Ziele und Ideen!